Sanuscoin: Täuscht Ewald Rieder Werte hinter wundersamen Produkten vor?
Baar – Ewald Rieder ist der südtiroler Wunderwuzzi, der seine Kunden und Geldgeber gerne mit wundersamen Produkten verzaubern will. Dabei versetzt der Glaube angeblich auch Berge.
Gut beworben tun sich vor allem in Mitteleuropa genügend Trottel auf, die sich Wasserentkalker aus Massenproduktion als wundersames Heilmittel aufschwatzen lassen. Und der sauteure Wasseraufbereiter und anderer Mist wird dann noch mit Bonusgutschriften auf einen Sanuscoin vermarktet. Schaut ein Idiot, hier gemeinhin ein Sanuscoin-Eigentümer, auf die Kursentwicklung dieses opaken Blödsinns, wird’s ihm wohlig warm ums Herz. Gigantische Kursgewinne winken jedem Eigentümer eines Sanuscoin, nur scheinbar. Aber realisierbar sind diese Gewinne eher nicht.
Im Moment ist der Sanuscoin nicht wirklich handelbar. Ewald Rieder hat seinen klassischen Raubzug ums Geld der Geldgeber möglichst nahe der Legalität verpackt. Investoren investieren ja scheinbar nicht wirklich, sondern erwerben sündhaft teuren Schrott in freudiger Erwartung einer Gutschrift jenes Sanuscoin. Man muß Ewald Rieder beglückwünschen, dass er es schafft, jede Menge an Grenzdebilen für seine Märchen zu begeistern. Jeden Tag steht ein neuer Idiot auf. Und Ewald Rieder hält Ausschau nach diesen.
Jeder Kunde von Sanuslife dürfte dereinst mal in einem Epitaph über sich geschrieben stehen haben: HIER RUHT EIN IDIOT. AUCH ER GING EWALD RIEDER AUF DEN LEIM.
Mehr dazu demnächst.